Facebook Twitter Email Addthis
Impressum | UKBB

Liebe Besucher, Herzlich
Willkommen im Kinderspital!

Klicke auf die leuchtenden Figuren und Gegenstände. Dann erfährst du mehr über uns und das Kinderspital.

Mit freundlicher Unterstützung von

Im Querformat kannst du die Details am besten sehen.

Du hast noch Fragen oder möchtest uns etwas sagen? Fülle die Felder aus und lass es uns wissen!

Ärzteberufe

Pädiater untersuchen alle Säuglinge, Kinder und Jugendlichen von Kopf bis Fuss. Wir kontrollieren deine inneren Organe, die Haut, das Nerven- und Knochensystem, die Sinnesorgane und wie du dich deinem Alter gemäss entwickelst. 

Falls du Fieber, Schmerzen oder andere Beschwerden hast, finden wir heraus, was dir fehlt und sorgen dafür, dass es dir besser geht. Manchmal müssen wir dafür dein Blut untersuchen und dir ein Medikament geben.

Chirurgen operieren kranke oder verletzte Kinder. Wir fügen dir zum Beispiel bei einem Armbruch die Knochen wieder zusammen, entfernen den entzündeten Blinddarm oder operieren nach einem Sportunfall einen Bänderriss. Wir kümmern uns auch nach der Operation um dich und übernehmen deine Nachbetreuung in der Poliklinik.

Orthopäden behandeln Probleme des Stütz- und Bewegungsapparates: Dazu gehören Gelenke, Muskeln, Knochen, Sehnen und Bänder. Wenn all dies nicht gut zusammenarbeitet, kann es dir Schmerzen bereiten, können sich Knochen verformen oder deine Beweglichkeit einschränken. Zum Beispiel bei Bänderrissen, Hand- und Kniegelenkverletzungen, Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenproblemen kann dir geholfen werden. Wir behandeln chronische, also anhaltende Erkrankungen, angeborene Störungen und Verletzungen.

Forscher arbeiten oft im Labor. Dort führen wir Experimente durch und überlegen uns danach, was die Ergebnisse zu bedeuten haben. Unser häufigstes Arbeitsgerät ist das Mikroskop. Wenn wir Forscher durch die Linse schauen, sehen wir, wie sich Mikroben, also kleine Lebewesen, bewegen. Mit unseren Experimenten finden wir Medizin, die dir und anderen kranken Kindern helfen kann. Forscher müssen ihre Ergebnisse natürlich aufschreiben, damit sie diese mit ihren Kollegen besprechen können. So können neue Erkenntnisse weltweit bekannt und genutzt werden.

Infos zum Aufenthalt

Musst du bald operiert werden? Hast du dich beim Klettern auf dem Spielplatz verletzt? Oder bist du nach dem Drei-Punkte-Wurf auf dem Basketballfeld unglücklich auf dem Teerboden gelandet?

Was auch immer, eines steht fest: Du bist hier in guten Händen. Nach deinem Unfall fahren dich die Sanitäter im Krankenwagen in die Notfallstation. Wenn es dich interessiert, wie es dort zu geht, klick auf den Notfallpfeil. Da kannst du nachlesen, wie der Ablauf auf der Station funktioniert.

Wenn du aber bereits weisst, dass du wegen einer Operation ein paar Tage bei uns verbringst, dann überlege dir schon vorher, was du mitnehmen möchtest. Uns ist es wichtig, dass du dich im UKBB und in deinem Zimmer wohlfühlst. Also pack alles ein, das dir den Aufenthalt bei uns erleichtert. Klick auf den Koffer. Er wird dir helfen, nichts Wichtiges zu vergessen.

Pflegefachpersonen

Pflegende betreuen dich auf der Station oder in der Poliklinik. Wir sind für deine Pflege und Betreuung verantwortlich und führen viele Behandlungen durch, die die Ärzte für dich verordnet haben. Deshalb kommen wir jeden Tag regelmässig in dein Zimmer. Wir fragen dich, wie es dir geht, wie du geschlafen oder ob du Schmerzen hast. Uns kannst du auch sagen, was du wissen möchtest. 

Wir messen Puls, Temperatur und Blutdruck, je nachdem was bei dir nötig ist und helfen dir beim Waschen, Zähne putzen und Aufstehen. Wir schreiben alle wichtigen Beobachtungen, Werte und Informationen auf, damit wir den Arzt vor seinem Besuch bei dir über alles informieren können.

Pflegende geben dir deine Medikamente, wechseln Infusionen und Verbände und bringen dir dein Essen. Wir erklären dir und deinen Eltern, was getan wird, damit es dir bald wieder besser geht. Kein Patient ist wie der andere. Wir Pflegende schauen gemeinsam mit dir, was du brauchst und wie wir dich beim Gesundwerden unterstützen können.

Therapien

Es gibt verschiedene Gründe, warum du in die Physiotherapie gehen musst oder dich eine Physiotherapeutin im Zimmer besucht. Du hattest einen Unfall, bist krank oder hast irgendwo Schmerzen. Etwas aber hast du mit den meisten Patienten gemein: Du bist in deiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt. Entweder sind das Knie oder der Rücken betroffen oder du hast Probleme mit der Atmung. Manche Kinder kommen mit dem Rollstuhl, weil sie nicht alleine gehen können.

Wir legen mit dir und deiner Familie deine Ziele fest. Wir arbeiten zusammen aus, wie du diese am besten erreichen kannst. Du wirst dich in der Therapie viel bewegen und sehr aktiv sein. Manchmal jedoch wird die Physiotherapeutin die Bewegung für dich machen. Es ist ein bisschen wie in einer Turnstunde: einfach ganz speziell auf dich und deine Ziele eingestellt.

Nach einer Erkrankung oder einem Unfall kannst du möglicherweise nicht mehr selbstständig deinen Alltag bewältigen. Wir üben mit dir all das, was dir schwer fällt, aber für dich wichtig ist.

Das kann Folgendes heissen: Schuhe binden, Formen ausmalen oder ausschneiden, dich beim Lernen konzentrieren oder wissen, wie du dich in schwierigen Situationen verhalten kannst. In den Therapieräumen gibt es unzählige Spiele und Materialien, mit denen du dies alles spielerisch ausprobieren und lernen kannst.

In der Logopädie werden Kinder behandelt, die Schwierigkeiten mit der Sprache, dem Sprechen oder dem Schlucken haben. Grösseren Kindern bereitet das Aussprechen von gewissen Lauten wie „Sch“ noch Schwierigkeiten, manche stottern oder haben Mühe mit dem Wortschatz und der Grammatik.

Nach einer Kopfverletzung kann es sein, dass deine Fähigkeiten zu sprechen nicht mehr so sind wie vorher und du Hilfe brauchst, dich auszudrücken. Wir Logopädinnen unterstützen dich mit lustigen Sprachspielen und Übungen, damit du wieder Freude am Reden bekommst. Auch beim Schlucken- und Kauenlernen können wir Hilfestellungen geben, damit das Essen Spass macht.

Bei vielen Krankheiten spielt das Essen eine wichtige Rolle. Wenn du Probleme mit deiner Ernährung hast, kümmert sich das Team der Ernährungsberatung um dich und hilft dir die richtigen Esswaren für dich auszusuchen.

In Gesprächen zeigen wir dir Tipps und Tricks, damit du mühelos deine Ernährung verbessern kannst.

Hier bekommst du einen kleinen Überblick, in welchen Situationen wir dich und deine Eltern beraten und unterstützen:

  • Du bist übergewichtig, kannst dein Gewicht aber nicht reduzieren
  • Du hast Mühe, an Gewicht zuzunehmen
  • Dir fehlen Vitamine oder Mineralien
  • Du hast Probleme mit deiner Verdauung, zum Beispiel Bauchweh, Durchfall, Verstopfung oder du kannst nicht gut schlucken
  • Du verträgst verschiedene Esswaren nicht
  • Du hast Probleme mit deinen Nieren und musst deswegen auf verschiedene Esswaren verzichten
  • Du hast eine Allergie und reagierst deshalb auf ein oder mehrere Nahrungsmittel mit Atemnot, Hautausschlag oder Bauchschmerzen

Wir Ernährungsberaterinnen helfen dir, deine Beschwerden schnellstmöglich wieder in den Griff zu bekommen.

Bist du wegen einer schweren Erkrankung oder nach einer schwierigen Operation über längere Zeit bei uns im Kinderspital, so besuchen wir Musiktherapeutinnen dich mit unserem Musikwagen am Bett. Wir machen mit dir zusammen Musik, singen mit dir Wunschlieder und spielen für dich Entspannungsmusik. Deine Geschwister, Eltern und Freunde dürfen gerne teilnehmen.

Die gemeinsame Musik soll dich stärken, motivieren, trösten, entspannen oder auch einfach ablenken. Wir können dir CDs, Liederbücher, Musiknoten und Musikinstrumente ausleihen.

Unser Ärztlicher Direktor hat euch etwas zu sagen

Hinter den Kulissen

Du sollst dich voll und ganz wohl fühlen bei uns. Damit neben deiner Behandlung und Pflege alles rund läuft, arbeiten auch viele Leute im Haus, die du vielleicht nie siehst. Ohne sie würde das Spital aber nicht funktionieren.

Das Team des Hausdienstes hat viel handwerkliches Geschick. Wir erledigen Reparaturen, übernehmen Malerarbeiten und sind für Montage-Aufträge zuständig. Sind also Möbel oder Geräte defekt, ist unser acht-köpfige Team sofort zur Stelle.

Wenn du dein Zimmer am Tag deines Eintritts beziehst, triffst du es blitzsauber an. Das Bett wird jeden Tag frisch gemacht, der ganze Raum – also das WC, die Böden und die Schränke – komplett gereinigt. Wir putzen auch alle Gänge, Büros, Besprechungszimmer und die grosse Eingangshalle jeden Tag. Das ist in so einem grossen Haus viel Arbeit.

Hast du dich mal gefragt, wo die Leute im Kinderspital ihre Arbeitskleider bekommen? Im Untergeschoss befindet sich die Wäscheausgabe. Dort erhalten sämtliche Mitarbeitende, die während ihrer Arbeit Berufskleidung tragen, ihre frisch gewaschenen Kittel, Hosen und T-Shirts.

Im Spital arbeiten auch viele Menschen im Büro. Wir kümmern uns darum, dass alle Abläufe funktionieren. Wir bestellen Material und alle Geräte, verschicken Rechnungen und sorgen dafür, dass das UKBB genug Geld hat für die Löhne der Mitarbeitenden. Wir organisieren Termine, tauschen uns mit anderen Organisationen aus und betreuen die Leute, die im UKBB arbeiten. Wir sind zum Beispiel Kaufmänner, Sekretärinnen, Juristinnen, Finanzexperten, Kommunikationsberaterinnen oder Personalverantwortliche.

Rund um die Narkose

Überwachung und Sicherheit

Während der Narkose wirst du die ganze Zeit von unserem Narkoseteam überwacht. Blutdruck, Puls und der Sauerstoffgehalt im Blut werden ständig kontrolliert. So können wir sicherstellen, dass es dir während der Operation in jedem Moment gut geht. Auch wenn du mit der Narkoseluft aus der Maske eingeschlafen bist, so bekommst du danach noch in der Regel eine Infusion gelegt, damit wir dir Flüssigkeit und Medikamente geben können.

Es ist also die ganze Zeit jemand bei dir und passt auf dich auf. Von all dem merkst du aber nichts, denn du schläfst die ganze Zeit über tief und entspannt.

Im Operationssaal

Bei einer Operation helfen sehr viele Menschen, etwas an deinem Körper zu reparieren. Es gibt viele Gründe, warum Kinder operiert werden müssen. Dein Kinderarzt oder wir im Spital erzählen dir und deinen Eltern genau, warum du operiert werden musst und was getan wird.

Wenn alles sehr schnell gehen muss, zum Beispiel nach einem Unfall, dann ist nicht viel Zeit zum Reden. Wir sorgen aber dafür, dass du so wenig Schmerzen wie möglich hast und deine Eltern so schnell wie es geht bei dir sein können.

Die Operation findet im Operationssaal statt. Das ist ein grosser Raum, in dem es so sauber ist, dass man ihn nur mit spezieller Kleidung betreten darf. Es hat dort auch grosse, sehr helle Lampen, damit wir alles gut sehen können. Auf grossen Bildschirmen kann unser Operationsteam deine Röntgenbilder und Bilder von anderen Untersuchungen anschauen. Bei speziellen Operationen werden auch Bilder gezeigt, die mit einer kleinen Kamera direkt in deinem Körper aufgenommen werden.

Narkosevorbereitung, Narkose, Aufwachraum

Vor der Operation triffst du den Narkosearzt. Man nennt uns auch Anästhesisten. Wir besprechen mit dir und deinen Eltern, welche Art Narkose für dich am besten ist, damit du dich während des Eingriffs an nichts erinnern kannst und nie Schmerzen hast. Zudem erklären wir dir, wie lange du noch etwas essen oder trinken darfst, denn für die Anästhesie muss dein Magen leer sein. Wir und die Anästhesiepflege sind übrigens auch diejenigen, die während der gesamten Operation auf dich aufpassen.

Das Ziel der Narkose ist es, dein Bewusstsein und dein Schmerzempfinden auszuschalten. Wenn du ruhig schläfst und dich nicht bewegst, kannst du unter optimalen Voraussetzungen behandelt oder untersucht werden. Vor der Operation erhältst du Medikamente und schläfst langsam ein. Und wenn du nach der Operation wieder aufwachst, ist der ganze Eingriff bereits vorbei, ohne dass du etwas davon mitbekommen hast.

Deine Eltern warten ausserhalb des Operationssaals, bis deine Operation vorbei ist. Wir sagen ihnen rechtzeitig Bescheid, damit sie rasch wieder zu dir kommen können, wenn die Operation beendet ist. Im Aufwachraum kannst du dich erholen und wieder ganz wach werden. Dabei wirst du von Pflegenden gut überwacht. Wenn dir etwas wehtun sollte, dann bekommst du Medikamente gegen die Schmerzen.

Laboruntersuchungen

Bei einer Blutentnahme wird etwas Blut aus deinem Körper geholt. Brauchen wir nur ein paar Tropfen, dann entnehmen wir das Blut mit einer ganz kleinen Nadel am Finger oder am Ohr. Etwas mehr Blut entnehmen wir aus deinem Arm. Es fliesst direkt in ein Röhrchen. Das Blut schicken wir anschliessend ins Labor, wo es untersucht wird. 

Nach einer Blutentnahme wird dein Blut in kleinen Röhrchen sofort ins Labor geschickt. Dort führen wir Laboranalytiker Untersuchungen durch, die helfen, herauszufinden, warum du krank geworden bist. Grosse Maschinen zählen die roten und weissen Blutkörperchen und die Blutplättchen. Danach wird das Blut im Mikroskop, das wie eine grosse Lupe funktioniert, angeschaut. Wir erkennen so, wie die verschiedenen Blutzellen aussehen und können deinem Arzt wichtige Tipps für die Diagnose geben.

Nicht alle Untersuchungen werden im UKBB vorgenommen. Es kann sein, dass das Blut oder auch anderes Untersuchungsmaterial ins Universitätsspital neben dem UKBB geschickt werden. Das geschieht in Windeseile. Dein Blut gelangt mit einem Röhrensystem direkt in die anderen Labore. Dort kann zum Beispiel festgestellt werden, ob deine Nieren gut arbeiten oder ob du Bakterien im Körper hast, die dich krank machen.

Die 10 Punkte der Charta für kranke Kinder

  1. Ich muss nur dann ins Spital, wenn es unbedingt nötig ist.
  2. Wenn ich ins Spital muss, dürfen meine Eltern bei mir bleiben.
  3. Meine Eltern dürfen bei allen Untersuchungen, die bei mir gemacht werden, dabei sein.
  4. Mir und meinen Eltern wird genau erklärt, was getan werden muss, damit es mir bald wieder besser geht.
  5. Alle Personen, die mich behandeln und pflegen, sorgen dafür, dass ich möglichst wenig Schmerzen spüre.
  6. Im Spital werde ich zusammen mit anderen Kindern auf einer Kinderstation behandelt.
  7. Im Spital sorgen alle dafür, dass ich mich wohl fühle. Ich darf deshalb auch spielen und lernen.
  8. Die behandelnden und pflegenden Personen hören mir gut zu und nehmen meine Meinung ernst.
  9. Es gibt Personen im Spital, die mich häufig betreuen und gut kennen. Sie reden mit mir und meinen Eltern. Ich kann sie alles fragen, was ich wissen möchte.
  10. Ich werde mit Respekt behandelt. Wenn mir eine Untersuchung peinlich ist oder ich grosse Angst habe, sage ich das den Leuten im Spital. Dann helfen sie mir, damit ich mich wieder besser fühle.
Download EACH-Charta (PDF)


© Kind & Spital Schweiz 2010
Deine Rechte im Spital stehen in der EACH-Charta für Kinder. Noch mehr Informationen dazu finden deine Eltern auf der Website vom UKBB (www.ukbb.ch) oder bei Kind & Spital (www.kindundspital.ch).

Notfall

Wenn du mit deinen Eltern die Notfallstation betrittst, heisst das nicht, dass deine Verletzung schlimm ist. Vielleicht hast du den Finger beim Fussballspielen gebrochen, Fieber oder Bauchschmerzen? Je nach dem wo und wie es dir weh tut, misst dir die Pflegefachfrau Fieber, kontrolliert deinen Herzschlag oder den Urin, nimmt dir Blut ab, macht ein Röntgenbild oder legt dir einen Gips an. Schmerzen musst du keine haben. Wir fragen dich, wo es dir weh tut und du erhältst ein Medikament, das dir den Schmerz nimmt.

Es kann passieren, dass Eltern mit ihrem Sohn oder ihrer Tochter später als du die Notfallstation betreten, aber vor dir behandelt werden. Keine Angst: Die Ärzte haben dich nicht vergessen. Das andere Kind ist ein bisschen kränker als du und braucht deshalb schneller Hilfe von uns.

Und das Wichtigste von Allem: Wenn dir etwas nicht klar ist, frag uns unbedingt!

Wenn du dich nach der Untersuchung wieder gut fühlst, darfst du sofort wieder nach Hause. Es kann aber sein, dass du bei uns übernachten musst, damit die Ärzte schneller bei dir vorbeischauen können. Deine Mama oder dein Papa darf die ganze Zeit bei dir bleiben.

Spitalvorbereitung

So, jetzt geht’s los. Du wirst ein paar Tage bei uns im UKBB verbringen und musst jetzt deinen Koffer packen. Hier findest du eine Liste, die dir helfen soll, nichts zu vergessen. Wenn du alles Wichtige bei dir hast, vergehen die Tage schnell.

Download Packliste (PDF)

Während der Zeit bei uns im Spital hast du viel erlebt und viele verschiedene Menschen kennengelernt, die hier arbeiten. Wir würden sehr gerne von dir wissen, wie es dir bei uns gefallen hat und ob wir etwas besser machen können.

Damit du uns das sagen kannst, haben wir einen Kinderfragebogen für dich, den du während deines Aufenthalts bei uns bekommst. Wenn du ihn ausgefüllt hast, kannst du ihn in einen speziellen Briefkasten werfen, der auf jeder Station hängt.

Besuchszeiten

Deine Eltern dürfen dich jederzeit besuchen und solange bei dir bleiben, wie sie möchten. Ein Elternteil kann sogar bei dir im Zimmer übernachten. Deine Geschwister sind natürlich auch jeden Tag herzlich willkommen.

Verwandte und deine Freunde dürfen dich zu den Besuchszeiten besuchen. Diese sind jeden Tag von 13.30-19.00 Uhr.

Wer jedoch zuhause auf dich warten muss, sind deine Haustiere.

Wusstest Du ...

Das Personal reinigt pro Tag rund 35 Betten, von Babybetten bis zu den Erwachsenenbetten. Bei jedem Austritt oder nach spätestens sieben Tagen werden die Betten in der Bettenzentrale gereinigt, mit frischer Bettwäsche bezogen und mit Plastikfolie abgedeckt. Nach zehn Standardreinigungen werden die Betten mit Dampf oder Desinfektionsmittel einer Intensivreinigung unterzogen.

Die Waschmaschinen und Tumbler stehen jeden Tag von sechs Uhr morgens bis halb zehn Uhr abends im Einsatz. Also 15,5 Stunden.

An der Rezeption arbeiten jeden Tag drei Mitarbeiter. Neben dem persönlichen Kontakt kommen bis zu 500 Anrufe dazu, die entgegengenommen und an die richtige Stelle verbunden werden müssen.

Das 34-köpfige Reinigungsteam putzt jeden Tag ab 6 Uhr morgens neben sämtlichen Patientenzimmern, Büros sowie den öffentlichen Räumen auch die Operationssäle. Die Reinigungskräfte tragen spezielle Schutzkleidung, wenn sie den Operationssaal betreten. Das heisst, sie ziehen sich eine Schürze, einen Mundschutz und eine Kopfbedeckungen über. Die Räume werden gründlich mit Desinfektionsmittel gereinigt. Nach einer grossen Operation kann das bis zu zwei Stunden dauern.

Im Becken gegenüber des Kiosks schwimmen neun Fische. Dort leben Clown- und Doktorfische. Einmal in der Woche ist ein Wasserwechsel nötig, um die überschüssigen Nährstoffe zu entfernen. Das Becken umfasst 3000 Liter Wasser, 200 Liter werden jeweils ausgetauscht.

Am Kiosk kannst du dir fast alles rund um den FCB besorgen: Vom Kugelschreiber, über Wimpel bis zu T-Shirts.

Auf jedem Stockwerk gibt es Loggias, wo du frische Luft schnappen kannst. Auf der einen befindet sich eine grosse Schaukel. Für die anderen drei brauchst du einen Tischtennis-Schläger, einen Boxhandschuh – oder viel Geschick, Nerven und Ehrgeiz! Töggelen ist angesagt!

Im Nemo holen sich jeden Tag viele Kinder, Jugendliche, Eltern, Grosseltern, Gotti, Götti, Freunde der Patienten und auch das gesamte Spital-Personal ihr Frühstück, Mittagessen und Znüni. Hast du eine Vorstellung, wieviel Gipfeli, Kaffees und Glace pro Jahr verkauft werden? Und dann erst noch die Anzahl der Hot-Dogs am Tag des Kindes?!

Es sind rund

  • 13‘200 Gipfeli
  • 85‘500 Kaffee’s
  • 10‘000 Stk. Glace
  • 100 Hot-Dogs am Tag des Kindes

Fragen und Antworten

Das Spital liegt direkt neben dem Universitätsspital, ganz nahe am Rhein bei der Johanniterbrücke.

Im UKBB werden nur Kinder und Jugendliche behandelt. Die meisten Patienten kommen aus Basel und Umgebung.

Das Spital sieht von oben aus wie ein grosses U. Das Tolle ist, dass die Fassade bunt ist. Läufst oder fährst du daran vorbei, verändert sie die Farbe.

Kinder und Jugendliche kommen ins Spital, wenn ihnen der Kinderarzt zu Hause nicht mehr helfen kann. Zum Beispiel wenn sie operiert werden müssen, nicht mehr trinken oder essen können, sich verletzt haben oder die Ärzte herausfinden müssen, was nicht in Ordnung ist. Wenn du ins Spital gehst, begleiten dich immer deine Eltern oder jemand, den du gut kennst.

Ja, ein Elternteil kann bei dir übernachten. Dafür gibt es in jedem Patientenzimmer ein bequemes Sofa, das in der Nacht als Liege für deine Mama oder deinen Papa benutzt werden kann.

Es gibt viele verschiedene Untersuchungen. Zum Beispiel hören wir mit einem Stethoskop das Herz ab oder machen ein Röntgenbild von deiner Lunge.

Untersuchungen werden von verschiedenen Menschen im Spital vorgenommen. Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachleute, Mitarbeitende im Labor oder in der Röntgenabteilung machen unter anderem die Untersuchungen.

Alle Leute im Spital helfen dir, dass es dir bald besser geht und du so schnell wie möglich nach Hause gehen kannst. Dafür untersuchen wir dich genau. Manche Kinder werden operiert oder bekommen spezielle Medikamente.

Die meisten Untersuchungen tun nicht weh. Es gibt aber solche, die unangenehm sein können oder sich merkwürdig anfühlen. Alle Personen, die dich betreuen, sorgen dafür, dass deine Untersuchung so angenehm wie möglich ist.

Von der Operation spürst du nichts, da du fest schläfst.

Die Operation findet im Operationssaal statt. Das ist ein grosser Raum, in dem es ganz sauber ist. Es hat grosse, sehr helle Lampen, damit die Ärzte alles gut sehen können.

Sie tragen aus zwei Gründen blaue oder grüne Kleidung: Wenn sie sich für eine Operation umgezogen haben, sind die Ärzte und Pflegenden ganz sauber. Dann möchte man sie gerne von allen anderen Leuten im Spital unterscheiden können. Ausserdem ist das Licht im Operationssaal so hell, dass weisse Kleider zu stark leuchten und die Ärzte beim Operieren stören würden.

Schau dir das Kinderspital vorher an und lass dir alles, was gemacht werden soll, ganz genau erklären. Mehr dazu erfährst du beim Thema Spitalvorbereitung auf dieser Seite.

Wir möchten, dass du während einer Operation schlafen kannst und keine Schmerzen hast. Dafür bekommst du vom Anästhesist Medikamente. Das nennen wir im Spital Narkose oder Anästhesie. Der Anästhesist passt während der ganzen Operation auf dich auf.

Deine Eltern warten im Spital oder auch zu Hause, bis die Operation vorbei ist. Wir sagen ihnen rechtzeitig Bescheid, dass sie gleich zu dir kommen können, wenn die Operation beendet ist. Nach der Operation wachst du im Aufwachraum auf. Deine Eltern können hier schon wieder bei dir sein.

Zum Einschlafen darfst du ein Nuschi oder dein Lieblings-Kuscheltier mitnehmen. Die Eltern dürfen meistens bei ihren Kindern bleiben, bis sie eingeschlafen sind.

Die meisten Zimmer sind für zwei Kinder eingerichtet. Es kann aber sein, dass du ein Zimmer für dich und deine Eltern allein hast.

Im Kinderspital wirst du von vielen Menschen betreut. Manche davon siehst du jeden Tag, zum Beispiel die Pflegefachleute und die Ärzte. Alle sorgen dafür, dass es dir gut geht und du bald nach Hause gehen kannst.

Deine Freunde dürfen dich besuchen kommen, wenn du keine ansteckende Krankheit hast und sie selbst gesund sind.

Ja, die Lehrerinnen der Spitalschule unterrichten dich, wenn du länger als eine Woche im Spital bleiben musst.

Wenn du das Bett nicht verlassen kannst, kommt die Lehrerin zu dir ans Bett. Ansonsten hast du im Schulzimmer des Spitals Unterricht. Das Schulzimmer befindet sich im Erdgeschoss.

Du arbeitest in den Hauptfächern (Mathe, Deutsch, Französisch, Englisch) an deinem Schulstoff.

In deinem Zimmer oder im Spielzimmer. Um zu Malen und Werken kannst du in einen grossen Werkraum im Erdgeschoss gehen.

Die Pädagoginnen spielen, malen und werken mit dir am Bett oder im Spielzimmer.

Zweimal pro Woche kommen die Spitalclowns zu Besuch. Wenn du gerne möchtest, dass sie dich besuchen, kannst du es den Leuten sagen, die dich betreuen.

Wenn deine Verdauung in Ordnung ist und du nicht auf Grund einer Erkrankung auf bestimmte Lebensmittel verzichten musst, kannst du dir dein Essen aus verschieden Menüs zusammenstellen. Jeden Tag gibt es andere Gerichte.

Das Essen und die Getränke werden für alle Kinder in der Spitalküche zubereitet. Diese befindet sich im Universitätsspital neben dem Kinderspital.

Im Spital bekommst du Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Du darfst jeden Tag aus vielen verschiedenen Menüs auswählen. Wenn allerdings mit deiner Verdauung etwas nicht in Ordnung ist, du bestimmte Lebensmittel nicht verträgst oder einige Nahrungsmittel gar nicht essen darfst, kommt die Ernährungsberaterin vorbei. Gemeinsam mit ihr stellst du dann ein passendes Menü zusammen. Falls du gerade operiert worden bist, entscheiden die Ärzte, ab wann du wieder essen darfst.

Ja, es gibt im Kinderspital gelegentlich auch Süsses: Desserts auf der Menükarte oder am Kiosk und in der Cafeteria.

Im UKBB wird Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Ernährungsberatung angeboten.

Die Physiotherapie ist für Babys und kleine Kinder. Dabei lernen auch die Eltern, wie sie die Therapie zu Hause weiterführen können. Auch grössere Kinder und Jugendliche besuchen die Physiotherapie, wenn sie sich wegen Unfall, Behinderung oder Krankheit nicht normal bewegen können. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Eltern meistens während der Therapie nicht dabei. Wir zeigen den Eltern, wie sie ihre Kinder zu Hause unterstützen können. Es kommt auch vor, dass jemand verschiedene Therapien besuchen muss.

Für Kinder und Jugendliche, die extra dafür ins Spital kommen, findet die Therapie in den Räumen im Erdgeschoss statt. Sie kann aber auch im Patientenzimmer oder auf der Station durchgeführt werden, wenn jemand länger im Spital liegt. Selten kommt es vor, dass die Therapeutinnen die Therapie zu Hause bei den Patienten, im Tagesheim, im Kindergarten oder in der Schule durchführen. Spezielle Therapien wie die Hippotherapie (auf dem Pferd) oder Therapien im Wasser werden ausserhalb des Spitals angeboten.

Zum Schutz der Patientinnen und Patienten darf man nicht einfach selber zuschauen gehen. Schnuppertage sind aber nach Absprache für Schüler ab 16 Jahren möglich.

Im Zimmer 

Die meisten Patientenzimmer im Kinderspital sind für zwei Kinder und deren Familien eingerichtet. Alle stationären Patientenzimmer blicken in den Garten, so dass du vom Bett aus Bäume und die bunte Fassade vom Kinderspital sehen kannst. 

Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad mit Dusche und WC sowie ein Waschbecken. Am Fenster ist ein bequemes Sofa eingebaut. Dort kann ein Elternteil von dir übernachten.

 An die Wand über dem Tisch kannst du mit Magneten Bilder von deiner Familie, deinen Freunden oder deinem Haustier aufhängen.

Bei deinem Bett ist ein Bildschirm angebracht. Damit kannst du fernsehen, telefonieren und im Internet surfen. Auch die Kinderwebsite vom UKBB kannst du auf dem Bildschirm anschauen. Für den Bildschirm braucht es eine spezielle Telefonkarte, die deine Eltern für dich an der Rezeption abholen können.

Essen

Aktivitäten!

Fernsehen!

Dein Spitalaufenthalt

Entweder hast du von uns einen Termin für deinen Spitalaufenhalt erhalten oder du bist über die Notfallstation zu uns gekommen. Bei einem geplanten Spitalaufenthalt ist dein Bett schon für dich parat. Wenn du auf die Notfallstation kommst und der Arzt entscheidet, dass du nicht gleich wieder nach Hause darfst, meldet die Station deinen Eintritt bei der Bettendisposition an. Dort suchen die Verantwortlichen ein geeignetes Patientenzimmer für dich. Geeignet heisst, dass du dein Zimmer wenn immer möglich mit einem Kind oder einer Jugendlichen teilst, die ungefähr so alt sind wie du - und wie du ein Junge oder Mädchen. Und wichtig: Ein Elternteil von dir darf bei dir übernachten.

Es kann aber ein paar Stunden dauern, bis du von der Notfallstation auf eine Station verlegt werden kannst, denn nicht immer ist sofort ein Bett frei. Diese Warterei erfordert bei deinen Eltern und dir etwas Geduld.

Lernen und Spielen

Spitalpädagoginnen betreuen dich direkt in deinem Zimmer auf der Station oder in einem der Spielzimmer. Wir kommen zu dir, wenn dir langweilig ist, du lange keinen Besuch haben kannst oder länger im Spital bleiben musst. Bei uns kannst du auch Spiele, Bücher und Filme ausleihen. 

Wenn du länger als eine Woche im Spital bleiben musst, kannst du natürlich nicht in die Schule gehen. Aber keine Angst, deine Mitschüler haben keinen Vorsprung, wenn du wieder in die Schule gehst. 

Bei uns unterrichten dich Lehrerinnen und Lehrer in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch. Wir kommen in dein Zimmer und geben dir Einzelunterricht oder du kommst zum Lernen ins Spitalschulzimmer. 

Wenn du länger bei uns bleibst, wirst du den Kontakt zu deinen Freunden nicht verlieren, denn wir unterstützen dich dabei, den Kontakt zu deinen Klassenkameraden nicht zu verlieren.

Wenn du genug vom Lesen hast und lieber mal wieder richtig anpackst, führen wir dich gerne in den Werkraum. Dort kannst du zeichnen, spielen, gestalten oder modellieren. Wir haben ganz verschiedene Materialien im Werkatelier.

Es gibt viele Möglichkeiten, wo und womit du dich am Tag beschäftigen kannst. Auf jeder Station stehen Spielsachen für dich bereit und es gibt jeweils ein gemütliches Spielzimmer. Dort kannst du dir aus vollen Regalen ein Buch schnappen, es gibt Lego oder sogar ein Fernrohr. Hast du genug gesehen vom Spielzimmer, dann komm auf die Loggias. Das sind grosse Balkone mit Spielgeräten und Sitzbänken. Los, auf geht’s!

Hast du Geschwister? Wenn ja: Für sie haben wir im Haus ein tolles Angebot. Deine Eltern möchten bei ihrem Besuch natürlich möglichst in Ruhe bei dir im Zimmer sein. Das ist nicht immer spannend für deine Schwester oder deinen Bruder. Sie können im Erdgeschoss den Kinderhort Villa Kunterbunt besuchen und dort basteln und malen. 

Aber auch du kannst die Villa nutzen, denn sie betreibt eine Zweigstelle der Bibliothek der GGG. Das heisst, du kannst vom Bett aus kostenlos Bücher, Hörbücher oder Spiele ausleihen. Dabei hilft dir die Spitalpädagogin.

Es gibt vielleicht Momente während deines Aufenthaltes, in denen es dir nicht so gut geht. Da kommen die Spitalclowns wohl gerade im richtigen Moment. Wir laden dich ein in die Welt der Farben und Fantasien. Wir schenken dir Freude, Abwechslung und bringen dich zum Lachen. Wir kommen immer am Dienstag und am Donnerstag ins Spital. Wenn du möchtest, dass wir dich besuchen, kannst du deinen Wunsch beim Pflegepersonal auf deiner Station deponieren.

Galerie

Diese Bilder haben Kinder gemalt, die bei uns im Kinderspital behandelt wurden oder Besucherkinder, die ihre Geschwister oder Freunde bei uns besucht haben. Falls du ein Bild vom Kinderspital, von deinem Zimmer oder einer Behandlung gezeichnet hast, dann schicke es uns. Dann können wir es auch in dieser Galerie ausstellen.

Wohlfühlen

Im Spital triffst du viele neue Menschen. Wir alle wollen dir helfen, damit es dir bald wieder besser geht. Es ist uns wichtig, dass du dich wohl fühlst bei uns und dass du so schnell wie möglich wieder nach Hause gehen kannst.

Auch wenn wir uns bemühen, dir gut zu erklären, was mit dir los ist und was wir mit dir machen, so benutzen wir im Spital doch ab und zu Wörter, die du vielleicht noch nie gehört hast. Sag uns bitte, wenn du etwas nicht verstanden hast, damit wir es dir noch einmal erklären können. 

Du erlebst Untersuchungen und Behandlungen, die neu sind für dich. Wir haben verschiedene Möglichkeiten, dir zu helfen, wenn du Schmerzen oder Angst hast. 

Wir geben dir zum Beispiel Medikamente, die dir die Schmerzen nach einer Operation oder einem Unfall lindern. Mit einer Salbe können wir deine Haut unempfindlich machen, damit du bei einer Blutentnahme entspannt sein kannst. Wenn es dir gut tut, darfst du für Blutentnahmen und einige Untersuchungen ganz nah bei deinen Eltern sitzen oder liegen. Wenn du Angst vor einer Blutentnahme oder Untersuchung hast, kannst du auch eine besondere Luft einatmen, die dich beruhigt. Oder wir zeigen dir den Buzzy – eine Biene oder einen Marienkäfer, die Schmerzen einfach wegsummen.

Sag uns, wenn du dich unwohl fühlst, Schmerzen oder Angst hast! Wir helfen dir, damit du dich bald wieder besser fühlst.

Untersuchungen – Geräte

Ein Röntgengerät ist zu vergleichen mit einem grossen Fotoapparat. Mit Hilfe von Röntgenstrahlen können Bilder gemacht werden, die uns Radiologen einen Blick in deinen Körper ermöglichen. Die Knochen, das Herz und die Lunge können so sichtbar gemacht werden. Da die Strahlung die Knochen in deinem Körper nicht durchdringen kann, werden diese hell auf dem Bild dargestellt. Die Lunge, die mit Luft gefüllt ist und für die Röntgenstrahlen keinen Widerstand bildet, sehen wir auf dem Röntgenbild schwarz.

Knochenbrüche, Lungenentzündungen und vieles mehr kann durch ein Röntgenbild für uns sichtbar gemacht werden.

Röntgenstrahlen sind für die Menschen nicht spürbar, eine Röntgenuntersuchung tut dir daher auch überhaupt nicht weh.

Wichtig ist einfach, dass du dich während der Aufnahme nicht bewegst und ganz ruhig so stehen oder liegen bleibst. Ein Röntgenbild dauert nicht länger als ein Foto, das du von zuhause kennst.

Das Ultraschallgerät sieht aus wie ein grosser Computer auf Rädern. Daran sind verschiedene Kabel eingesteckt und am Ende befindet sich eine Sonde, der Schallkopf. Mit diesem Gerät können wir deine inneren Organe wie Leber, Milz, Niere, Schilddrüse und vieles mehr untersuchen.

Damit der Schallkopf einen guten Kontakt zur Haut hat, wird ein Gel auf die Haut aufgetragen. Es verhindert, dass sich Luft zwischen dem Schallkopf und der Haut bildet und zu Bildstörungen, sogenannten Artefakten, führt.

Wir fahren mit dem Schallkopf zum Beispiel über deinen Bauch, um uns dort die Organe besonders gut anschauen zu können. Manchmal müssen wir ein wenig Druck auf deinen Bauch ausüben. Und manchmal musst du die Luft anhalten, damit wir ein Organ besser anschauen können.

Auch hier ist es für uns ganz wichtig, dass du ruhig liegen bleibst.

Auf den Ultraschallbildern ist es für dich schwierig, etwas zu erkennen. Es hat graue, weisse und schwarze Strukturen, die sich ständig bewegen und verändern. Frag uns doch bei der Untersuchung einfach mal, was wir sehen. Wir erklären dir die Bilder gerne. Oder erkennst du sie vielleicht sogar selbst?

Der Computertomograph, auch CT genannt, ist eine Maschine mit einem grossen Loch in der Mitte. Durch dieses Loch fährt während der Untersuchung ein Tisch, auf dem du ganz bequem liegst.

Während der Untersuchung kreist eine Röntgenröhre um dich herum und fertigt Bilder von deinem Körper an. Anders als bei einem normalen Röntgenbild, kann man im CT deinen Körper wie eine Salami in Scheiben abbilden. Es sind ganz viele, dünne, hintereinander folgende Bilder, die angefertigt werden.

Im CT wird von Kopf bis Fuss alles untersucht. Wenn wir die Durchblutung deiner Organe, zum Beispiel im Kopf oder Bauch, anschauen wollen, bekommst du zusätzlich ein Kontrastmittel verabreicht. Das Kontrastmittel ist für uns wie ein Farbstoff, der uns hilft, die Blutgefässe in deinem Körper zu sehen.

Auch bei dieser Untersuchung ist es ganz wichtig, ruhig zu liegen. Die Vorbereitungen dauern viel länger als die ganze Untersuchung. Haben wir alles eingestellt und du liegst ruhig und bequem, sind wir in ein paar Sekunden mit der Untersuchung fertig. Ok, einige dauern ein wenig länger.

Wenn du auf dem Tisch liegst, beginnt die Röhre sich zu drehen. Das macht sie ganz schnell und dabei klingt es, als würde ein Flugzeug auf der Startbahn beschleunigen, um gleich abzuheben oder ein Auto ganz schnell Gas geben.

Während der Untersuchung wirst du alleine im Raum sein. Aber keine Angst, wir können dich jederzeit durch ein Fenster im Untersuchungsraum sehen und über das Mikrofon miteinander reden.

Das MRT ist ein grosses Gerät mit einer tunnelähnlichen Öffnung. Daher wird dieses Gerät umgangssprachlich auch Röhre genannt.

Es ist wie ein grosser Magnet. In der Mitte des Geräts ist das Magnetfeld am Stärksten. Wird also dein Knie untersucht, ist dein Knie in der Mitte, benötigst du eine Untersuchung des Kopfes, ist der Kopf dort. Um scharfe Bilder zu erhalten, wird dir je nach Körperregion eine sogenannte Spule auf den Körper gelegt. Beim Kopf bekommst du einen Helm aufgesetzt.

Während der Untersuchung hämmert und klopft das Gerät, fast so wie auf einer Baustelle. Da dieses Klopfen sehr laut sein kann, bekommst du von uns Kopfhörer und kannst Musik hören. Vergiss also nicht, deine Lieblings-CD zur Untersuchung mitzubringen!

Wenn es dir hilft, haben deine Eltern die Möglichkeit, dich zu begleiten. Sie dürfen neben dem Gerät sitzen und sind somit ganz in deiner Nähe. Du bekommst von uns eine Klingel in die Hand, damit du dich bemerkbar machen kannst. Ausserdem ist eine Videokamera installiert, so dass wir dich auch während der Untersuchung bestens im Blick haben.

Bei dieser Maschine wirst du eine schwebende Liege und eine Röntgenröhre in C-Form erkennen. Das Prinzip dieser Untersuchung ist ähnlich wie bei einem normalen Röntgenbild – und doch ganz anders.

Bei der Durchleuchtung haben wir die Möglichkeit, deine Blasen- und Nierenfunktion, zum Beispiel den Magen und Darm zu erkennen oder zu sehen, wie du schluckst.

Im Gegensatz zum normalen Röntgenbild können wir bei der Durchleuchtung viele Röntgenbilder nacheinander anfertigen und diese dann, ähnlich einem Video, anschauen. Auch hier kommen verschiedene Kontrastmittel zum Einsatz. Für die Darstellung der Speiseröhre, des Magens und des Darms bekommst du etwas zu trinken. Für die Darstellung der Blase wird das Kontrastmittel über einen dünnen Schlauch direkt in deine Blase verabreicht.

Die Dauer dieser Untersuchung ist unterschiedlich, da sie davon abhängt, wie schnell und gut deine Organe arbeiten und wie gut du mitmachst. Auch hier ist es für uns enorm wichtig, dass du dich während der Aufnahmen ruhig verhältst.

EEG ist die Abkürzung für das Fachwort Elektroenzephalographie. Bei dieser Untersuchung wollen wir uns möglichst schnell einen Überblick über deine Hirnaktivität verschaffen. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei.

Um ein EEG aufzeichnen zu können, bringen wir 21 Metallelektroden, die aussehen wie Knöpfe, mit Gummibändern an deinem Kopf an. Danach verbinden wir die Knöpfe über Kabel mit dem EEG-Gerät und die Untersuchung beginnt. Während der ganzen Zeit ist immer jemand bei dir, der dich betreut. Vielleicht erhältst du zwischendurch Anweisungen, zum Beispiel Augen öffnen und schliessen.

Untersuchungen

Wenn du Halsschmerzen hast, entnehmen wir dir mit einem Wattestäbchen etwas Schleim aus deinem Hals. Diese Untersuchung nennt sich Rachenabstrich. Angenehm ist der Moment nicht, aber so schnell vorbei, dass du nicht mal bis drei zählen kannst.

Bei Ohrenschmerzen schauen wir in dein Ohr hinein, um herauszufinden, ob oder wie sehr dein Ohr entzündet ist und ob du ein Medikament brauchst. Das nennt man eine Ohrenspiegelung. Mit einer Lampe (Otoskop) und einem Ohrtrichter untersuchen wir den Gehörgang und das Trommelfell.

Dein Puls (Anzahl der Herzschläge pro Minute) und der Blutdruck werden im Spital regelmässig gemessen. Das ist keine grosse Sache: Für den Blutdruck legen wir dir eine aufblasbare Manschette, also eine Binde um den Oberarm. Diese wird mit Luft aufgepumpt, bis du einen Druck spürst. Dann pfeift die Luft wieder aus der Binde raus. Auf diese Weise wird gemessen, mit wie viel Kraft das Blut durch deinen Körper fliesst. Der Blutdruckapparat misst auch den Puls.

Wenn du Fieber hast, fühlst du dich schlapp, hast Kopf- oder Gliederschmerzen, eine heisse Stirn und gläserne Augen. Um herauszufinden, wie hoch dein Fieber tatsächlich ist, messen wir dir mit dem Fiebermesser deine Körpertemperatur. Deren Normalwert liegt zwischen 36,0 und 37,4 Grad Celsius. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fieber zu messen. Wir tun das im Ohr oder unter der Achsel.

Woher kommt eigentlich das Licht im UKBB? Die EBL weiss es...

Damit wir auch nach dem Sonnenuntergang sehen, lesen oder spielen können, drücken wir in den Zimmern auf die Lichtschalter. Doch wie erhalten wir Licht?

Zu Grossvaters Zeiten sprach man noch von einer Glühbirne. Sie leuchtet, indem Strom durch einen Draht fliesst und diesen zum Glühen bringt. Dabei geht aber 95 Prozent der Energie als Wärme verloren! Um Energie zu sparen, ersetzen wir deshalb heute die Lampe durch eine moderne LED, die viel heller leuchtet und dabei sogar noch Strom einspart.

So funktionieren Fernsehen und Internet im UKBB...

Wir alle lieben es Fernsehen zu schauen oder unsere Mails am Notebook zu checken. Doch warum können wir unsere Lieblingsserien überhaupt schauen und unseren Freunden auf ihre Nachrichten antworten?

Die EBL hat Kabel im Boden verlegt, um Fernsehen, Internet und das Telefon-Signal zu transportieren. Für noch schärfere Bilder (HD, UHD) gibt es laufend immer neue Produkte - die Netze sowie die Technologie werden dafür ständig verbessert.

Woher kommt eigentlich die Wärme im UKBB? Die EBL weiss es...

Wenn wir im Winter frieren, drehen wir die Heizung auf. Doch woher kommt die Wärme eigentlich? Früher hat man meistens mit Öl oder Gas geheizt. Doch die Vorräte in der Natur gehen allmählich aus und beim Verbrennen sind sie für die Umwelt schlecht. Deshalb wollen wir heute auf andere Art und Weise unsere Häuser wärmen. 

So baut die EBL zum Beispiel ein Fernwärme-Netz. Mit dem nachwachsenden und CO2 neutralen Rohstoff Holz aus den umliegenden Wäldern, kann in einem riesigen Ofen Holzwärme in viele Haushalte geliefert werden. Zusätzlich ist eine grosse Filteranlage eingebaut, die Russ und Feinstaub herausfiltert. Cool!

Woher kommt eigentlich der Strom im UKBB? Die EBL weiss es...

Damit das UKBB den Kindern jeden Tag aufs Neue helfen kann, benötigt das Spital viel Strom für alle Patienten- und Behandlungszimmer. Für die Umweltfreundlichkeit hat das UKBB eine grosse Anlage auf dem Dach installiert, die Strom aus Sonnenlicht gewinnt. 

Der Strom der EBL kommt zum grössten Teil aus erneuerbaren und nachhaltigen Quellen (z.B. von Solaranlagen, Wind- oder Wasserkraftwerken), damit auch noch viele andere Kinder nach uns auf diesem Planeten leben können. 

Die EBL fördert seit Jahren ein Umdenken und wird auch weiterhin aktiv bei der Förderung von erneuerbaren Energien mitwirken. Die grösste Anlage (Solarthermie) der EBL, die so gross ist wie 42 Fussballfelder, steht übrigens in Spanien.

Orte entdecken

Erdgeschoss: Notfall, Poliklinik, Therapien

1. Stock: Intensivpflegestation, Radiologie, OPS, Tagesklinik

2. Stock: Labor, Station C / Hämatologie und Onkologie

3. Stock: Station B / Orthopädie und Chirurgie

4. Stock: Station A / Pädiatrie und Psychosomatik

Aquarium

Garten

Villa Kunterbunt

Bistro Nemo

Bistro Nemo

Loggia Tagesklinik / 1. OG

Loggias im 3. und 4. OG

Spielzimmer im 3. und 4. OG

Fernrohr im 4. OG